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  • Öffentlichkeit

Projekte Kunst & Kultur

"Es ist eine uralte Erkenntnis, dass die Berührung mit der Kunst Ströme des lebendigen Schöpfertums auch aus der Starre der tiefsten menschlichen Not hervorzulocken vermag" - Dr. med. Antonio Spilimbergo (Krankenhaus Reinickendorf, Berlin)

Der Reichtum an Beispielen hierfür gibt uns die Möglichkeit, dem Thema "Psychische Erkrankung" auch aus dem Blickwinkel künstlerischen Schaffens einen wesentlichen Stellenwert innerhalb unserer Arbeit zu geben. Schon aus der besonderen Zusammensetzung des Vereins aus Mitgliedern mit unterschiedlichsten privaten und beruflichen Hintergründen und ihren individuellen Erfahrungsschätzen ergibt sich eine ideenreiche, lebendige und kreative Zusammenarbeit, wenn es um die Vorbereitung und Durchführung unserer Aktivitäten geht.

Seit unserem Bestehen haben wir ein Reihe von Unterrichtseinheiten in Schulen – von der Sekundar- bis zur Oberstufe –  begleitet und mit einer geeigneten Materialauswahl versorgt.
Unverzichtbar war auch hier ganz besonders in den unteren Klassen der Besuch eines psychoseerfahrenen Menschen nach entsprechender Vorbereitung.
Die Sichtung und Empfehlung von Material zum Thema "Kunst und psychische Erkrankung" ist uns wichtig.

In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zu den Tagen der offenen Tür wurden und werden von uns neben den Info-Veranstaltungen die unterschiedlichsten kulturellen Angebote speziell für Schüleri:nnen als kreative Fortsetzung der Thematik organisiert.

Aus der direkten Zusammenarbeit mit der Autorin und Schauspielerin Claudia Claus hatten Schüler:innen (und andere Interessierte) die Möglichkeit, das Thema durch die Teilnahme an Theateraufführungen zu vertiefen.

Mit den Kunsttherapeut:innen vom UKE – früher Kirsten Harkensee, jetzt Michaela Christoph, die eigene Ausstellungen organisiert – sowie dem Projekt "KIK" (Kunst im Krankenhaus) vom Klinikum Nord verbindet uns das aktive Interesse, die Öffentlichkeit auf das kreative und  künstlerische Schaffen psychisch kranker Menschen aufmerksam zu machen und die Wertschätzung dieser Arbeiten zu fördern.


Wir fördern mit unserer Arbeit ...

  • Film- und Theaterprojekte, die geeignet sind, ein angemessenes menschliches Bild psychischer Erkrankung zu zeichnen.
  • entsprechende Film- und Theatervorführungen in Schulen und an anderen öffentlichen Orten.
  • Kunstausstellungen von psychisch erkrankten Menschen, insbesondere Ausstellungen zur Hamburger Künstlerin Hildegard Wohlgemuth, sowie gemeinsame kulturelle Aktivitäten von psychiatrieerfahrenen Menschen und Schüleri:nnen.

Vorlesungsreihe: Anthropologische Psychiatrie "Anstöße zur Heilung"

Wir möchten an dieser Stelle auf die Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie hinweisen (die im Wintersemester 2011/2012 den Schwerpunkt auf "Respekt in seelischen Krisen" hatte) und sich mit philosophischen Aspekten psychischer Erkrankungen beschäftigt. Philosophische Betrachtungen zu Menschenbild und therapeutischem Handeln eröffnen einen neuen Diskurs zwischen sozialer und somatischer Psychiatrie, zwischen Medizin und Psychologie, zwischen beruflichen Experten und solchen aus eigener Erfahrung.

Die Vorlesungen zu Themen wie "Chemie der Beziehung – Empowerment in der Praxis", "Borderline und Arbeit – Bildungsbiographien psychisch Erkrankter" oder "Erste Erfahrung mit Peer-Beratung" finden jeweils dienstags, 14-täglich von 18:00 - 20:00 Uhr im Uni-Hauptgebäudes am Dammtor statt.

Die Vorlesungsreihe ist Teil des Allgemeinen Vorlesungswesens der Universität Hamburg. Die Koordination haben Prof. Dr. Thomas Bock (früher gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner), Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Das Buch "Anstöße" (Bock, Dörner, Naber) zur Vorlesung ist im Psychiatrieverlag (2009) erschienen.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Vorlesungsreihe.


Tagung der Wohnungswirtschaft: "Jede Seele braucht eine Wohnung"

"Jede Seele braucht eine Wohnung."

Tagung zur Wohnraumversorgung psychisch kranker Menschen

Umgang mit Alltagsproblemen und Erfahrungen aus der Praxis

Am Montag, dem 28.03.2011 traf man sich dazu in der Einrichtung "Das Rauhe Haus" .

Veranstalter waren die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) in Kooperation mit dem Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., AG Reha – AK Gemeindepsychiatrie, "Irre menschlich Hamburg e.V.", Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, STATTBAU HAMBURG GmbH und Schlüsselbund Wohnungsgenossenschaft eG i.Gr.

Vorurteile im Wohn- und Arbeitsbereich machen psychisch Erkrankten das Leben schwer. Psychiatrie-Fachleute setzen zunehmend auf selbst bestimmte Wohnformen. Die meisten Menschen möchten auch im Krankheitsfalle selbständig im eigenen Wohnraum leben. Hierzu gibt es Hilfen und Unterstützung. Dennoch kommt es im Alltag vielfach zu Missverständnissen, die zu Problemen führen. Nachbarn sind besorgt, Vermieter:innen wissen nicht, wie sie mit den betreffenden Mieter:innen umgehen sollen.

Die Stadt Hamburg fördert die Wohnungsversorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen durch ihre Programme. In einem Beitrag wurde über erste Erfahrungen berichtet. Welche Möglichkeiten bietet das Wohnraumschutzgesetz im Sinne der Erhaltung von Wohnraum? Wie funktioniert das sozialpsychiatrische Hilfesystem?

Mit dieser Veranstaltung sollte die Begegnung von Wohnungswirtschaft, Sozialpsychiatrie, Psychiatrie-Erfahrenen und Angehörigen ermöglicht und das Gespräch, das mit der ersten Veranstaltung im Dezember 2008 begonnen hatte, wieder aufgenommen und weitergeführt werden.

Angemeldet hatten sich über 100 Teilnehmer aus den Bereichen Wohnungswirtschaft, Psychiatrie, psychosoziale Versorgung, Fachbehörden und Bezirksämtern.

Auf die beiden Programmpunkte "Besondere Wohnformen und Ankauf von Belegungsbindungen – erste Erfahrungen mit den Förderprogrammen der Stadt Hamburg" von Christian Brenger (BSU) und

"Anwendung des Wohnraumschutzgesetzes" von Dr. Andreas Dressel (BSU) war man besonders gespannt:

Danach hat es in den vergangenen 1½ Jahren 38 Förderfälle gegeben, 21 davon für psychisch Kranke. 18 Fälle betrafen einen Neubau.

Geworben wurde für den Erwerb von Belegungsrechten mit Mietpreisbindung (für höchstens 10 Jahre) auch damit, dass über alle Variablen (auch Projektförderung und Baufinanzierung) verhandelt werden kann.

Im anschließenden Podiumsgespräch zwischen Dr. Tobias Behrens (STATTBAU HAMBURG GmbH), Tim Behrendt (Behrendt Wohnungsbau), Rosemarie Oltmann (Wohnungsbaugenossenschaft Schanze e.G.), Prof. Dr. Thomas Bock (UKE/"Irre menschlich Hamburg e.V.") und Dr. Nadia Matter (Vorstand "Schlüsselbund Wohnungsgenossenschaft eG i.Gr.") ging es um erste Erfahrungen von Vermieter:innen: hier durchweg positive.

Prof. Bock erinnerte daran, dass es bereits einen großen Anteil von Mieter:innen gibt, die im Laufe ihres Lebens eine psychische Krise durchlaufen. Seiner Meinung nach sollte es Ziel der Veranstaltung sein, dass sich beide Seiten entgegen kommen:

Die Wohnungswirtschaft sollte wieder großzügiger mit der Wohnungsvergabe und die Psychiatrie flexibler bei der Hilfestellung in Krisen sein. Beide brauchen einander, und ohne dieses Zusammenwirken gibt es keine Psychiatriereform.

Dr. Behrens erkundigte sich nach "vertrauensbildenden Maßnahmen", die unternommen wurden, um den Erwerb von Belegungsrechten attraktiv zu machen.

Der wunderbare – hier leicht gekürzte – Film von F. Szeymies (Nußknacker e.V.) "Community Living" zum Abschluss des Vormittages zeigte amüsant und deutlich, welche Chancen sich ergeben, wenn man aufeinander zugeht.

Die drei Workshops am Nachmittag mit den Themen:
"Keine Ruhe!", "Kein Durchkommen!" und "Keine Antwort" waren gleichmäßig gut besucht.
"Irre menschlich" hatte die Verantwortung für diesen Teil der Tagung übernommen.

Jede Einheit begann mit einem kleinen Rollenspiel durch Mitglieder der Theatergruppe "crazyartists e.V." und einem Teilnehmer aus jeder Gruppe. Danach wurden die Eindrücke gesammelt, diskutiert und Gedanken zur Verbesserung der Situationsproblematik zusammen getragen.

Die drei Moderatoren werden sie auf Wunsch weiter geben.

Das Programm finden Sie hier.


Trialog wird 20

Psychoseseminare feierten am Freitag, 26. und Samstag, 27. Juno 2009 im Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf Geburtstag. Das Programm zum Download finden Sie unter "Dokumente" und zwar bei den "Infos".


Film SCHNUPFEN IM KOPF im Abaton

Sonntag, 7. und Sonntag, 14. November 2010, 11.00 Uhr

www.schnupfen-im-kopf.de

Ort: ABATON Kino / Hamburg, im Grindelhof, Allendeplatz 3

www.abaton.de/

Kartenreservierung: Tel. 41 320 321 (15.30 - 22.30 Uhr)

Filmvorführung und Filmgespräch
Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Irre menschlich Hamburg e.V."

weitere Vorführungs-Termine:

Sonntag, 21. November 2010, 11.00 Uhr


Projekte Kunst & Kultur

"Es ist eine uralte Erkenntnis, dass die Berührung mit der Kunst Ströme des lebendigen Schöpfertums auch aus der Starre der tiefsten menschlichen Not hervor zu locken vermag." - Dr. A. Spilimbergo

Der Reichtum an Beispielen hierfür gibt uns die Möglichkeit, dem Thema  Erkrankung" auch aus dem Blickwinkel künstlerischen Schaffens einen wesentlichen Stellenwert innerhalb unserer Arbeit zu geben. Schon aus der besonderen Zusammensetzung des Vereins  durch seine Mitglieder mit den unterschiedlichsten privaten und beruflichen Hintergründen und ihren individuellen Erfahrungsschätzen ergibt sich eine ideenreiche, lebendige und kreative Zusammenarbeit, wenn es um die Vorbereitung und Durchführung unserer Aktivitäten geht.

Seit unserem Bestehen haben wir ein Reihe von Unterrichtseinheiten in Schulen – von der Sekundar- bis zur Oberstufe –  begleitet und mit einer geeigneten Materialauswahl versorgt.
Unverzichtbar war auch hier ganz besonders in den unteren Klassen der Besuch eines psychoseerfahrenen Menschen nach entsprechender Vorbereitung.
Das Sichten und Empfehlen von Material zum Thema "Kunst und psychische Erkrankung" ist uns wichtig.

In Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) zu den Tagen der offenen Tür wurden und werden von uns neben den Info-Veranstaltungen die unterschiedlichsten kulturellen Angebote speziell für Schüler:innen als kreative Fortsetzung der Thematik organisiert.

Aus der direkten Zusammenarbeit mit der Autorin und Schauspielerin Claudia Claus hatten Schüler:innen (und andere Interessierte) die Möglichkeit, das Thema durch die Teilnahme an Theateraufführungen zu vertiefen.

Mit den Kunsttherapeutinnen vom UKE, früher Kirsten Harkensee, jetzt Michaela Christoph, die eigene Ausstellungen organisiert sowie dem Projekt "KIK" (Kunst im Krankenhaus) vom Klinikum Nord, verbindet uns das aktive Interesse, die Öffentlichkeit auf das kreative und  künstlerische Schaffen psychisch kranker Menschen aufmerksam zu machen und die Wertschätzung dieser Arbeiten zu fördern.


Wir fördern mit unserer Arbeit ...

  • Film- und Theaterprojekte, die geeignet sind, ein angemessenes menschliches Bild psychischer Erkrankung zu zeichnen.
  • entsprechende Film- und Theatervorführungen in Schulen und an anderen öffentlichen Orten.
  • Kunstausstellungen von psychisch erkrankten Menschen, insbesondere Ausstellungen der Hamburger Künstlerin Hildegard Wohlgemuth sowie gemeinsame kulturelle Aktivitäten von psychiatrieerfahrenen Menschen und Schüler:innen.

Film SCHATTENZEIT in den zeise kinos

Sonntag, 30. Januar 2011, 12:00 - 14:00 Uhr

www.schattenzeit-derfilm.de/

Ort: zeise kinos / Hamburg, Friedensallee 7-9

www.zeise.de/

Filmvorführung und Filmgespräch in Anwesenheit des Psychiaters Dr. Michael Mohr (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) und Depressions-Erfahrenen
Kartenreservierungen unter Tel. 0 40-3 90 87 70
Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Irre menschlich Hamburg e.V."